„In meiner Arbeit geht es um die landschaftliche Veränderung der Lausitz. Insbesondere der Tagebau hat die Landschaft stark geprägt und verändert. In meiner Reihe „Lausitzer Uferzonen“ betrachte ich sowohl die Uferbereiche von Seen und Flüssen, aber auch die an die Ufer anschließenden Flächen wie Wiesen, Äcker, Wälder…“
Der Begriff (zugleich Bildtitel) „Bodenschätze“ ist hier vor allem sinnbildlich zu verstehen. Steine und Findlinge wurden geborgen und damit Ihrer Funktion im Boden entmündigt. Doch die Natur stellt sich auf die Veränderung ein und was einst im Boden für Stabilität sorgte, ist nun Wohnoase für Reptilien, Insekten und andere Kleintiere.
Und aus der Erde treiben durch die Steinberge hindurch wieder Pflanzen und Sträucher und erobern sich kraftvoll den neuen Lebensraum.
Alles verändert sich, ist einem ständigen Wandel unterzogen, einer Neuordnung. Ich halte Augenblicke dieses Wandels fest.“